Emil Krebs gilt als größtes Sprachwunder der Zeitgeschichte. Er beherrschte 68 Sprachen. Das Auswärtige Amt Berlin schickte ihn 1893 nach China. Als Chefdolmetscher der Deutschen Kaiserlichen Gesandtschaft in Peking erwarb er sich den Ruf einer überragenden Autorität der Sprachen Chinesisch, Mongolisch, Mandschurisch, Tibe-tisch, Japanisch und Koreanisch. 1917 kam er zurück nach Deutschland. Im Sprachendienst des AA übersetzte er aus über 40 Sprachen. „Krebs ersetzt uns 30 Außendienstmitarbeiter!“ äußerte einmal der damalige Leiter des Sprachendienstes (Gautier).
Krebs starb am 31. März 1930 in Berlin und wurde auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf beerdigt. Sein Großneffe Eckhard Hoffmann, der umfangreich zu Emil Krebs recherchiert und auch ein Buch über ihn veröffentlicht hat, erinnert anlässlich des 95. Todestages von Emil Krebs an das Sprachengenie und sein Wirken.
Krebs starb am 31. März 1930 in Berlin und wurde auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf beerdigt. Sein Großneffe Eckhard Hoffmann, der umfangreich zu Emil Krebs recherchiert und auch ein Buch über ihn veröffentlicht hat, erinnert anlässlich des 95. Todestages von Emil Krebs an das Sprachengenie und sein Wirken.