Die fürstliche Residenz war ehemals eines der bedeutendsten Barockschlösser Mitteldeutschlands. Von 1681 an entstand in fünf Bauphasen bis 1773 das gesamte dreiflügelige Ensemble, der Ostflügel als Letzter. Bedeutende Baumeister und Künstler aus ganz Europa waren am Bau beteiligt. Das Schloss wurde in den letzten Kriegstagen 1945 von Bomben schwer getroffen und brannte vollständig aus. Wertvolle Dokumente und Kunstwerke gingen verloren. Am noch vorhandenen Ostflügel des Schlosses wird deutlich, welch gewaltige Ausmaße das gesamte Bauwerk einst besaß. Der zum Schloss gehörende Park war einstmals als Barockgarten angelegt und wurde ab 1798 in einen Landschaftsgarten umgestaltet. Heute umfasst der Schlossgarten mit dem Schlossteich noch eine Fläche von über 150.000 Quadratmetern und wird geprägt durch den erhaltenen Flügel des Schlosses.