• Kraniche am Herbsthimmel,
            
        
                Foto: Tourismusverband Fläming e.V./Susan Gutperl Kraniche am Herbsthimmel, Foto: Tourismusverband Fläming e.V./Susan Gutperl
    Wilder Fläming

Wild, wild, SüdWESTbrandenburg

 

Eine Landpartie im Herbst ist eine Melange aus lauen Winden, weiter Flur und facettenreichem Lichtspiel. Speziell in den bewaldeten Gebieten sowie auf den Feldern der Reiseregion Fläming ist die Chance groß, Wildnis in Brandenburg zu entdecken. Wer auf Abenteuertour ist, dem raten wir, sich abseits der beliebten Gebiete (aber bitte nur auf eingezeichneten Wegen) zu bewegen. Dort, wo nicht viele Menschen in den Wohnzimmern der wilden Bewohner unterwegs sind, ist eine Begegnung auf Distanz am wahrscheinlichsten.

 

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Schönheit Natur – Wo einst schweres Gerät fuhr

Im Zweistromland, so wie der Naturpark Nuthe-Nieplitz auch genannt wird, befindet sich nahe der ehemaligen Garnisonsstadt Glau das heutige NaturParkZentrum Glauer Tal. Eingebettet in Feuchtwiesen und bewaldete Hügel liegt das umzäunte Wildgehege, das ganz besondere Bewohner beherbergt: Dam-, Rot und Muffelwild teilen sich das Territorium, welches einst der Übungsplatz der in Glau stationierten Sowjetarmee war. Alle eingezeichneten Wege im Gehege sind heute verkehrssicher und geräumt, die Flächen fernab der offiziellen Pfade sind ausschließlich der Natur vorbehalten – und das lässt sie hier so herrlich gedeihen. Der kahle märkische Sandboden zwischen den Kiefernbeständen ist ein Mekka für wärmeliebende Tier- und Pflanzenarten. Heranpirschen ist hier also notwendig, um diese besonderen Wesen unter naturnahen Bedingungen zu beobachten. Sollten die sanften Wilden nämlich genug von dem menschengemachten Lärm haben, ziehen sie sich zurück. Unser Profitipp: Je leiser, desto erfolgsversprechender die Expedition „Wildnis Brandenburg“. Unterwegs warten Erlebnis- und Infostationen, außerdem bietet der kostenlose Audioguide „Nuthe-Nieplitz-Tours“ zwei Routen im Wildgehege an.

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Ein Lieblingsort für (Hobby)-Ornithologen

Nur einen Steinwurf entfernt vom Wildgehege Glauer Tal liegt der Ort Blankensee mit dem gleichnamigen Gewässer, das ganzjährig ein Treff für Fans der Vogelbeobachtung ist. Der breite Schilfgürtel des Sees schützt die dort lebenden Vogelarten vor uns Menschen und vor natürlichen Feinden. Wer hier das Fernglas aufstellen möchte, kann dies nur von einer Seite, nämlich vom Bohlensteg aus. Im Herbst findet hier jährlich ein ganz besonders beeindruckendes Naturschauspiel statt. Dann kehren in den Nachmittagsstunden unzählige nordische Wildgänse ein, um über Nacht zu bleiben. Auch in den umliegenden Ungeheuerwiesen sowie in der gesamten Nuthe-Nieplitz-Niederung gibt es weitere Vogelbeobachtungspunkte und -türme, um die wilden Flieger der Region zu erforschen.

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Vogelschwarm über Wiesenburg Vogelschwarm über Wiesenburg, Foto: Tourismusverband Fläming e.V./Laura Schneider

Groß, größer, Großtrappe

Zu diesen wilden und besonderen Tieren der Lüfte zählt auch sie: die Großtrappe. Sie ist mit bis zu 17 Kilogramm Körpergewicht einer der schwersten flugfähigen Vögel der Welt. 1990 gab es nur noch rund 50 Tiere, die durch verschiedene Faktoren wie moderne Landwirtschaft, Rückgang der Wirbellosen als Futter und den Menschen immer stärker aus ihren Lebensräumen verdrängt wurden. Dank eines Schutzprojektes leben heute in ganz Deutschland wieder rund 350 Großtrappen.Der größte Bestand wurde dabei in Brandenburg und in Sachsen-Anhalt gezählt. In unserer Reiseregion sind sie in einem besonderen Schutzgebiet für Wiesenbrüter, den Belziger Landschaftswiesen, beheimatet. Dort tauchen sie für gewöhnlich nicht paarweise, sondern in nach Geschlechtern getrennten Gruppen auf. Ein besonderes Spektakel bieten die eindrucksvollen Tiere im Frühjahr zur Balzzeit, wenn sie sich in Fortpflanzungsgemeinschaften zusammenfinden und die großen Hähne sich aufrichten, sodass sie wie große Schneebälle aussehen.

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Sommerfeld bei Bad Belzig Sommerfeld bei Bad Belzig, Foto: Tourismusverband Fläming e.V./Jedrzej Marzecki

Ab durch die Rummel

Neben der Belziger Landschaftswiesen sind auch die Rummeln des Hohen Flämings ein besonderer und bedeutender Lebensraum für Tier- und Pflanzenwelt. Die Rummel? Was soll das denn sein, fragen sich viele? Rummeln sind eiszeitlich geprägte Trockentäler, die sich durch das Ablaufen des Schmelzwassers bildeten. Heute werden sie nur noch bei Starkregen oder Schneeschmelze geflutet. Sie ziehen sich wie grüne Adern durch die Hügellandschaften des Hohen Flämings und haben etwas Urwaldiges an sich. Besonders interessant und abwechslungsreich ist eine Wanderung durch die „Grüne Rummel“ bei Raben. Wer hier genau hinsieht, entdeckt auf dem Weg zum Trockental Tier- und Pflanzenarten, die sonst eher in Mittelgebirgen zu finden sind, wie das Rundblättrige Labkraut oder Gebirgsstelze und Bergmolch. Später wartet mit dem Blick auf das Planetal noch eine ganz besondere Belohnung.

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Neuendorfer Rummel Neuendorfer Rummel, Foto: Tourismusverband Fläming e.V./Klaus-Peter Kappest

Der Natur auf der Spur

  • Wildnisschule Hoher Fläming - Paul Wernicke als Kursleiter Wildnisschule Hoher Fläming - Paul Wernicke als Kursleiter, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Jan Sobotka

Mit der Wildnisschule Hoher Fläming

Paul Wernicke ist von klein auf vom Zauber der Wildnis fasziniert. Seine Erfahrung und sein Wissen gibt er heute an all jene weiter, die erfahren möchten, wie spannend die Natur vor unserer eigenen Haustür sein kann. Beste Grundlage dafür ist ein Seminar in der von ihm gegründeten Wildnisschule Hoher Fläming. Erlernen der Vogelsprache inklusive.

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Mit Rangern auf Spurensuche

Die perfekte Lösung für alle, die sich nicht alleine auf die Lauer legen möchten: Wer viel über die Natur in der Reiseregion dazulernen möchte, kann am besten gleich auf eine geführte Wanderung mit den zertifizierten Natur- und Landschaftsführer:innen, den Wildnispädagog:innen oder den Ranger:innen der Naturwacht Brandenburg gehen. Die Touren haben meistens einen klaren thematischen Fokus wie zum Beispiel das Spurenlesen, die Vogelkunde, die Heideblüte oder werden zu bestimmten Jahreszeiten angeboten. Am besten ist es hierfür, den Veranstaltungskalender auf unserer Webseite regelmäßig zu checken und sich rechtzeitig unter den angegebenen Kontaktinformationen anzumelden. Die geführten Wildnis-Ausflüge sind teilweise sehr beliebt und recht schnell ausgebucht!

Jetzt aber: Wanderschuhe an, Fernglas eingepackt, Lunchpaket geschnürt und raus zu uns in die Reiseregion. Herzlich willkommen in Berlins wilder Nachbarschaft!

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Wildnis erleben in der Reiseregion Fläming


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